So wie wir für uns selbst eine Jause und etwas zu trinken in den Rucksack packen, so müssen wir auch an unsere Hunde denken. Je nach Tourlänge nehmen Sie bitte immer mindestens einen Liter Wasser ausschließlich für Ihren Hund mit. Man kann niemals sicher sein, ob man während der Wanderung auf Wasserstellen trifft.
Die Antwort hier ist ganz eindeutig: Legen Sie ihrem Hund ein Brustgeschirr an. Er sollte dies grundsätzlich immer tragen, nicht nur auf Wanderungen. Und das hat triftige Gründe:
Einerseits liegen die Gründe im gesundheitlichen, andererseits auch im verhaltensspezifischen Bereich. Ein gut angepasstes Brustgeschirr schont die Halswirbelsäule ihres Hundes und entlastet außerdem den Kehlkopf, die Halsschlagader und die Halsmuskulatur. Das Halsband im Alltags- und vor allem im Trainingsgebrauch belastet diese Bereiche nachweislich immens: Durch den Zug eines Halsbandes werden sowohl der Kehlkopf, als auch die oberen Atemwege beeinträchtigt; daraus resultierend sind Kehlkopfquetschungen gar nicht so selten. Um sich dieser Beeinträchtigungen zu entziehen, spannt der Hund automatisch die Halsmuskulatur vermehrt an. Der Leinenruck durch ein Halsband kann zu verheerenden körperlichen Schäden ihres Hundes führen.
Ein Halsband sollte maximal zur Kennzeichnung (Marke mit Name des Hundes und einer Telefonnummer) dienen. Die Kennzeichnung kann aber natürlich auch direkt am Brustgeschirr angebracht werden.