Kulinarische Radtour durch die Region Hall-Wattens
Ein Bike-Erlebnis der Sonderklasse ist die neue "kulinarische Radtour" durch die Region. Diese genussvolle Tour verbindet Naturgenuss mit dem Einkauf authentischer, nachhaltig produzierter Lebensmittel und gibt einen einzigartigen Einblick in die Tiroler Landwirtschaft.
An den verschiedenen Stationen bzw. Hofläden erfreut man sich an frischen, saisonalen Produkte wie handgemachten Käse, herzhaften Speck, frisches Obst und Gemüse sowie regionale Spezialitäten. Die Strecke führt durch idyllische Dörfer und malerische Landschaften am Fuße des Karwendelgebirges. Bei jedem Halt bietet sich die Gelegenheit, mehr über die lokale Landwirtschaft zu erfahren und die Produkte direkt bei den Erzeugenden zu kaufen.
Die Radtour kann man entweder auf eigene Faust erleben oder sich an einem der drei Sommertermine anmelden und gemeinsam die Tour bestreiten. Dabei wird ein Lastenfahrrad die Gruppe begleiten und wir stärken uns bei einem gemeinsamen kleinen Mittagessen am Lumperer Hof in Fritzens. Bei der nächsten Station am Weberhof genießen wir Kuchen und Kaffee, bevor wir am Ende der Runde nicht nur in die Geschichte der Schnapsbrennerei, sondern auch in die stolze Salzbergbaugeschichte der Region eintauchen dürfen.
Um einen näheren Einblick in die Arbeit der Betriebe, deren Philosophie und Leidenschaft zu bekommen, haben wir deren Geschichte(n) gesammelt und dürfen sie euch in diesem Blogbeitrag vorstellen:
1. Station: Urbanhof in Heiligkreuz
Wir, die Familie Posch, bewirtschaften den Urbanhof in Heiligkreuz in fünfter Generation. Seit 2016 als Umstellungsbetrieb: vom Vollerwerb mit Rinderhaltung, Milchproduktion und Erdäpfeln hin zum Gemüseanbau mit Direktvertrieb.
Kleine Familienbetriebe sind immer persönlich geprägt. So war für mich der Umstand, Papa zu werden, definitiv ein Faktor. Die eigene Versorgung mit frischen Nahrungsmitteln war so von Anfang an Richtschnur was Nachhaltigkeit, Düngung und Qualität der Produkte angeht. Kurzum: Ich und mein Bambino essen unser Gemüse selbst. Nachdem ich übermotiviert mit über 20 verschiedenen Kulturen begonnen habe, stellte sich ein weiterer Vorteil kleiner Betriebsgröße ein. Es lässt sich ohne Mitarbeiter und großem Maschinenpark schnell und innovativ auf Anforderungen (und Überforderung) reagieren.
Heute pflanze ich saisonal Tomaten, Snackpaprika, Wassermelonen, Melanzane und Hokkaido Kürbis an. Die steinigen Böden in Heiligkreuz haben zwar wenig Humus, erwärmen sich jedoch stark, was diesen wärme liebenden Pflanzen zugute kommt.
Somit bediene ich Nischen, die mir selbst liegen und schmecken, setze auf Sorten, die im Supermarkt nicht erhältlich sind und lerne jedes Jahr dazu.
Die Produkte sind von Ende Juni bis Ende Oktober im Selbstbedienungsladen erhältlich. Der Freitag wird als Haupttag forciert, an welchem das gesamte Sortiment erhältlich sein sollte.
2. Station: Bartlhof in Thaur
Speck, Wurst und Fleisch in bester Qualität
Auf Tradition wird am Erbhof der Familie Plank in Thaur viel Wert gelegt, ohne dabei auf Innovationen zu verzichten. So entwickelte sich mit Ideenreichtum, Mut und Fleiß aus einer kleinen Landwirtschaft ein bäuerliches Familienunternehmen im Vollerwerb.
Dabei waren die Vorzeichen Anfang der 90er Jahre alles andere als erfreulich, denn die Milchviehhaltung musste aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben werden. Sich wie viele Thaurer dem Gemüseanbau zu verschreiben, wäre naheliegend gewesen – doch die Familie Plank entschloss sich dazu, einen anderen Weg zu gehen. Denn mit Romed Plank übernahm ein gelernter Metzger den Bartlhof und so wurde auf die Schweinefleischproduktion mit Direktvermarktung gesetzt. Durch großen Fleiß und kaufmännisches Geschick konnte bald weiter investiert und ein modernes Schlachthaus mit Zerlegraum, Kühlraum und Welchen errichtet werden. Um die Produktpalette zu vergrößern, investierten die Planks in den folgenden Jahren auch in die Fleckviehkühe. 2009 wurde der Viehstall aus dem Ortszentrum ausgesiedelt und ein moderner Freiluft- Laufstall nach Biorichtlinien gebaut. Neben den Kühen genießen dort auch die Mastschweine den Auslauf und die frische Luft. Die Tiere der Planks fühlen sich hier wohl, was sich sehr positiv auf die Fleischqualität auswirkt. Schlachtung und Verarbeitung werden von Vater und Sohn Romed, beide gelernte Metzger (Romed jun. Meister seit 2015) in der hofeigenen, kontrollierten Schlachtstätte bzw. Wursterei sehr gewissenhaft vorgenommen.
Der Bartlhof ist ein Erbhof und befindet sich seit 1736 in Besitz der Familie, mitten im Dorfzentrum von Thaur, wo Hildegard und Romed mit Sohn Romed und seiner Familie leben. Auch was die Vermarktung anbelangt, war die Familie immer schon sehr aktiv, so sind die Planks Gründungsmitglieder der Tiroler Bauernkiste. „Wir hatten bereits 1990 die Gelegenheit am Haller Bauernmarkt anzubieten, haben uns aber nicht darüber getraut. 2014 hat es dann zum Glück doch noch funktioniert“, erinnert sich Romed Plank und beschreibt die heutige Vermarktungsschiene: „Wir bieten unsere Fleisch-, Speck- und Wurstprodukte in der eigenen Hofmetzgerei an. Neben dem Haller Bauernmarkt findet man unsere Produkte auf den Märkten am Innsbrucker Sparkassenplatz und am Wiltener Platzl, sowie im Bauernladen in Thaur und der Bauernkiste.“
„Stillstand ist Rückschritt“, nach diesem Motto werden bereits die nächsten Ideen und Weichen für die Zukunft gestellt, damit auch die nächste Generation am Bartlhof dem Vollerwerb nachgehen kann. Bereits 2013 begann Romed Junior mit der Haltung von Hühnern, ein Jahr später wurden erstmals Schweine auf der Alm gehalten. Almschweine sind bekannt dafür, sehr zartes und mageres Fleisch zu besitzen – eine besondere regionale Spezialität. „Auch unsere Rinder verbringen die Sommermonate auf der Lüsner Kuhalm im Sellraintal. Das wirkt sich sehr positiv auf die Fitness der Tiere und vor allem auf deren Fleischqualität aus“, erklärt Romed Plank. Für die Familie ist die Alm zudem ein Ort des Ausgleichs und des Ideenschmiedens für neue köstliche Produkte.
3. Station: Die Bienenwerkstatt von Albert Unterkircher in Absam
In der Bienenwerkstatt von Albert Unterkircher entstehen schmackhafte Produkte aus dem Bienenstock, darunter feiner Honig, wertvolles Propolis und duftendes Wachs. Seit 1987 betreibt Albert mit Leidenschaft seinen Hobbybetrieb, in dem etwa 30 Bienenvölker ein Zuhause finden.
Der köstliche Honig wird nicht nur in seiner reinen Form angeboten, sondern auch zu edlem Honigwein (Met) und erfrischendem Oxymel weiterverarbeitet. Der Honig wird nach Herkunft sorgfältig separat geschleudert und teilweise zu cremig gerührtem Honig veredelt, bevor er in ansprechende Gläser abgefüllt wird. So können die Genießer aus einer Vielzahl von Honigsorten wählen, die je nach Tracht – sei es die zarte Frühjahrs- oder die aromatische Sommertracht – und dem Standort der Bienen variieren. Jede Sorte präsentiert sich in ihrer einzigartigen Farbe und ihrem unverwechselbaren Geschmack, die bei einer Verkostung entdeckt werden können.
Die Bienen werden in kleineren Einheiten von 8 bis 16 Völkern an verschiedenen Standorten gehalten: in Absam (im Siedlungsgebiet), in Tulfes bei einem BIO-Bauern umringt von Wiesen und Wald auf etwa 850 Höhenmetern, am Rechenhof in Arzl bei Innsbruck bei einem BIO-Betrieb mit ca. 14 Hektar Wiese, umgeben von Wald, sowie im Sommer im Bereich von Himbeer-, Heidelbeer- und Almrosentrachten in Gschnitz auf etwa 1.500 Metern und am Kolsassberg auf 1.700 Metern.
Im Zuge der Auseinandersetzung mit einer artgerechten Haltung von Bienen, einer naturnahen Betriebsweise und der Erzeugung von Lebensmitteln auf möglichst schonende Weise wurde 2018 auf BIO umgestellt. Was zeichnet BIO-Honig im Vergleich zu konventionell produziertem Honig aus? Warum BIO, wenn die Bienen doch überall hinfliegen?
Ökologische Bienenhaltung: Biohonig stammt von Bienen, die in einem ökologischen Umfeld leben, in dem Pestizide und chemische Düngemittel nicht verwendet werden. Es kommen nur vom BIO-Verband genehmigte Medikamente auf natürlicher Basis (zur notwendigen Varroabehandlung) zum Einsatz, was zu einer reineren und unverfälschteren Produktqualität führt.
Gesundheitliche Vorteile: Biohonig ist unverfälscht und enthält keine nachweisbaren Rückstände von chemischen Substanzen, die in der konventionellen Landwirtschaft verwendet werden.
Bienenwohl: Bio-Imker legen Wert auf das Wohl der Bienen und fördern artgerechte Haltungsbedingungen. Als Futter für die Bienen wird ausschließlich selbst produzierter Honig oder BIO-Zucker verwendet.
Nachhaltigkeit: Die Erzeugung von Biohonig ist nachhaltig und umweltfreundlich, was ihn zu einer verantwortungsbewussteren Option für Verbraucher macht, die auf Umwelt- und Tierschutz achten. Bei der Verarbeitung und Lagerung von Honig wird auf Edelstahl zurückgegriffen und auf Kunststoff, bspw für Bienenbeuten und zur Honiglagerung verzichtet.
Biodiversität: Bio-Imker fördern die Vielfalt von Pflanzen und Flora, die eine natürliche Nahrungsquelle für Bienen darstellen, was zur Erhaltung der Biodiversität beiträgt.
Die Gläser und Flaschen können im Sinne der Nachhaltigkeit gerne in der Bienenwerkstatt Absam retourniert werden.
4. Station: Biohof Lumperer in Fritzens
Engagierte Bio-Pioniere aus Überzeugung
Am Biohof Lumperer in Fritzens setzt die Familie Lutz seit bereits über 30 Jahren auf frische, biologische und kontrolliert angebaute Produkte. Durch Maßnahmen wie vielseitige Fruchtfolge, schonende Bodenbearbeitung und organische Düngung wird die Erhaltung und Steigerung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit angestrebt – mit Erfolg.
Es waren gesundheitliche Probleme, die Margret Lutz zu Beginn der 90er Jahre bewogen hatten, die Ernährung der Familie umzustellen. Da Krankheiten in der Folge ausblieben, wurde der biologische Gedanke fortan auch in der Landwirtschaft umgesetzt: „Jetzt sind wir seit über 30 Jahren einer der Bio-Pioniere in Tirol. So können wir eine hohe Qualität unserer Lebensmittel garantieren und gleichzeitig unsere Umwelt schonen. Schließlich sind wir verantwortlich, was wir unserem Boden zuführen.“
Sohn Clemens, der mittlerweile den Biohof Lumperer übernommen hat, will diesen Weg fortführen: „Die Eltern haben das aus Überzeugung begonnen und ich sehe mich als Bio-Kind. Ich führe das mit Leib und Seele weiter. Wir sind in Tirol sicher einer der wenigen Bauernhöfe mit einer derartigen Vielfalt. Mittlerweile bieten wir über vierzig verschiedene Gemüseprodukte an. Dazu kommen noch Speck und Boxerlen, unser selbst gebackenes Brot – natürlich aus unserem Getreide, aber auch verarbeitete Produkte wie zB eingelegter Knoblauch, passierte Tomaten, Chili- und Knoblauchpulver, sowie eingelegte Rohnen (Rote Bete). In den Sommermonaten haben wir auch Himbeeren im Angebot und zweimal im Jahr ist es möglich, biologisches Schweinefleisch zu bestellen.
Bio vom Berg
Mit der Marke Bio vom Berg ist der Biohof eng verbunden. Fünfzig Prozent der Produktion kommen über diese Schiene in die Supermarkt-Regale, die zweite Hälfte wird mittels Direktvermarktung in Form des Haller Bauernmarktes, dem Selbstbedienungsladen am Hof, im Natterer und Jenbacher Bio Austria Bauernladen, sowie in Lumpi’s Bio Kist’ln an den ernährungsbewussten Kunden gebracht.
Seit langer Zeit
Der „Lumpererhof“ kann bis zum 14. Jahrhundert zurückverfolgt werden und zählt somit zu den ältesten Bauernhöfen in Fritzens. Ab 1907 ist der Hof im Besitz der aus Navis stammenden Familie Lutz. „Seit ich 2008 von der Landwirtschaftsschule heimgekommen bin, arbeite ich am Hof. Zuerst war ich bei meinen Eltern angestellt und jetzt ist es andersherum. Neben Mutter und Vater helfen auch noch die Geschwister mit und bei Bedarf stellen wir auch Saisonarbeitskräfte ein. Wir sind ein 12-Hektar-Betrieb und vieles ist noch Handarbeit, da wird immer Hilfe benötigt“, erklärt Clemens Lutz. Bei aller Arbeit darf aber auch die Kreativität nie zu kurz kommen: „Man muss immer Augen und Ohren offen halten. Gerade am Haller Bauernmarkt werden wir immer wieder mal gefragt, ob wir nicht diese oder jene alte Gemüsesorte anbieten würden. Wir waren zB diejenigen, dieals erste mit dem Tiroler Bio-Knoblauch begonnen haben. Zuerst wussten wir nicht, ob Knoblauch überhaupt wachsen würde und heute ist dieser unser Schlager. Wir werden auch weiter auf biologischen Anbau setzen, denn auch die nächsten Generationen werden einen gesunden Boden brauchen, um ihre Nahrungsmittel zu produzieren.“
Nimm Platz
Seit 2019 hat sich ein weiteres Projekt am Lumpererhof entwickelt. Clemens Schwester Johanna realisiert gemeinsam mit ihrem Partner Christoph den Traum, Lebensmittel unmittelbar dort zu genießen, wo sie wachsen. Die Verbindung zwischen Landwirtschaft und Gastronomie findet im Projekt Nimm Platz seinen Ausdruck: Abendessen im Gewächshaus, alle an einem großen, gemeinsamen Tisch. Ein besonderer Ort mit einer einzigartigen Atmosphäre, bei dem neue Bekanntschaften geschlossen werden. Und zwar nicht nur menschliche, sondern vielleicht auch regional kulinarische, die einem bis dato verborgen blieben.
5. Station: Weberhof in Mils
Der Treffpunkt in Mils
Der Weberhof in Mils wurde vor 35 Jahren ausgesiedelt und neu gebaut! Der Ursprung liegt mitten im Dorf, wo das alte Weber Haus immer noch steht! Unser Betrieb ist über die letzten Jahre stetig gewachsen und wird als Familienbetrieb geführt!
Am Betrieb leben und arbeiten 3 Generationen. Unser Betrieb ist sehr vielseitig: wir haben eine Holsteinzucht, Milchproduktion, Direktvermarktung, Legehühner, Hofbäckerei und unseren Hofladen mit Verkauf, Gastronomie und Partyservice.
Immer freitags findet am Hof unser Bauernmarkt statt, wo unsere hofeigenen Produkte und Spezialitäten aus der Region verkauft werden. Gleichzeitig können die Produkte in der Gastronomie verkostet und direkt vor Ort verspeist werden.
Die Direktvermarktung gibt es am Weberhof schon sehr lange. Nachdem der Milchpreis vor ca. 20 Jahren immer schlechter wurde, haben sich Monika & Walter dazu entschlossen, ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen und damit begonnen, ihre Milch selbst zu vermarkten! Der Aufwand hat sich gelohnt, denn mittlerweile wird die gesamte Milch der rund 70 Kühe zu pasteurisierter Trinkmilch, Joghurt, Sauermilch und Frischkäse verarbeitet. Beliefert werden über 50 Großkunden im Raum Innsbruck bis Schwaz. Zusätzlich haben wir in Hall 3 Automaten, an denen unsere Produkte 24/7 gekauft werden können.
Ein weiteres Standbein ist die eigene Bäckerei direkt am Hof. Anfangs wurde mit dem hofeigenen Getreide nur ab und an Brot gebacken. Aber schon bald entwickelte sich alles in die Richtung einer gewerblichen Hofbäckerei. Jeden Freitag gibt es 20 verschiedene Sorten Brot und Gebäck. Für unsere hausgemachten Torten sind wir weit und breit bekannt. Unsere hofeigenen Tiere werden alle im nächsten Dorf vom Metzger unseres Vertrauens geschlachtet und über den Hofladen vermarktet.
6. Station: Biohof Meisl in Absam
Der Biohof Meisl kann auf eine lange Geschichte zurückblicken - erste urkundliche Erwähnungen des Hofes gehen auf das Jahr 1583 zurück.
Matthias & Andrea bewirtschaften seit 2016 mit tatkräftiger Unterstützung von Reinhold & Ingrid den Biohof Meisl im Nebenerwerb. Die dazugehörigen Flächen sind Großteils Grünland, welches zu Heu gemacht wird. Auch Futter- & Speisegetreide wird im kleinen Rahmen angebaut. Die Mutterschafe der Rasse „Shropshire“ (auch“ Christbaumschafe“ genannt) liefern bestes Lammfleisch (im Herbst ab Hof erhältlich). Im Sommer gehen die Schafe zur Sommerfrische auf die Mauritzalm am Achensee, so entsteht im Juni Platz für die Weidegänse, welche zu Martini im November ab Hof erhältlich sind.
Warum „Christbaumschafe“? Reinhold (Matthias Vater) ist ambitionierter Schnapsbrenner und Edelbrandsommeliere. Der idyllische Obstgarten (vorwiegend Äpfelbäume, auch Birnen, Kirschen und Zwetschgen) rund um den Biohof Meisl muss mit bedacht und Rücksicht auf die Obstbäume bewirtschaftet werden. Da die Rasse Shropshire die Bäume nicht verbeißt, und darüber hinaus sehr geschmackvolles Lammfleisch liefert, ist das ein „perfect match“. Das Obst wird zum optimalen Reifezeitpunkt mit viel Handarbeit geerntet, gemaischt und durch die historische Brennanlage (doppelwandiger Brennkessel vom Haller Kupferschmied Walter Schöpf, welcher mit Holz befeuert wird) direkt am Hof veredelt. Rund 20 verschiedene, sortenreine Edelbrände können verkosten und erworben werden
Zusätzlich zur Landwirtschaft stellt der Biohof Meisl auch einen Ort der Begegnung dar. Neben Kunst und Musik-Events findet im Sommer Yoga am Bauernhof statt.