MOLDEN & HAWARA
Das Jahr ist noch jung, der Sommer scheint in weiter Ferne. Doch gilt es den Fokus positiv auszurichten und sich auf ein reich(er)es Kulturangebot 2021 zu freuen. Im vergangenen Jahr war der Haller BurgSommer die größte und erfolgreichste Konzertveranstaltung in Tirol mit vorbildlichem Corona-Management: „Wir sind zuversichtlich, dass auf Basis der derzeitigen Bestimmungen wieder eine Veranstaltungsreihe im gewohnten Umfang möglich sein wird“, kündigt Andreas Ablinger den BurgSommerHall an und präsentiert bereits jetzt die 6 fixierten Konzerte als diesjährige Highlights.
Ka Schmäh: Das Wienerlied rund um den Liedermacher Ernst Molden und seine „Hawara“ wird auch 2021 in der Burg Hasegg zu hören sein. An 3 Tagen im Juni, immer wieder neu interpretiert. Des wird leiwand!
Vorverkauf: www.oeticket.at
Mittwoch, 23.06.2021
Anna Mabo / 19 Uhr
Die Oma hat die Susi so geliebt
Unglaublich viele Worte packt die junge Wiener Songwriterin, Dichterin und Theaterregisseurin Anna Mabo in die neun Lieder ihres im Herbst 2019 bei Bader-Molden erschienenen ersten Albums "Die Oma hat die Susi so geliebt". Lieblichkeit mit hinterfotzigen Zwischentönen trifft auf die Lust am Unkonventionellen und dem Schmähführen. Pointiert, berührend und auf höfliche Weise garstig. Ihr Labelboss Ernst Molden sagt: "Was Anna Mabo denkt und dichtet und singt, kommt wie ein Geschoß bei der Hörerin und beim Hörer an."
Ursula Strauss & Ernst Molden / 21 Uhr
Wüdnis
Ernst Molden und Ursula Strauss sind ein ungleiches Paar: Der knietief im Blues watende Wiener Songwriter mit der knorrigen Stimme und die niederösterreichische Schauspielerin, bekannt aus Film, Theater und der TV-Serie "Schnell ermittelt". Doch die beiden verbindet nicht nur eine Freundschaft. Sie machen auch immer wieder gemeinsam Musik, seit sie 2013 zur Eröffnung der Wiener Festwochen erstmals öffentlich miteinander gesungen haben. Im Frühjahr 2020 ist das exzellente Debütalbum des Duos erschienen. "Wüdnis" enthält zwölf Lieder von rauer Schönheit. Ruppig und doch voll Zärtlichkeit und Schmäh, wird der zweistimmige Gesang lediglich von Moldens Gitarrenspiel begleitet. Wie heißt es auf der Platte so schön: "fia d nochd samma zu schwindlech / fian dog samma zu oag / fias lem zu empfindlech / fias schdeam vü zu schdoagg."