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Erfolgsgeschichte. Firma Swarovski in Wattens

Die Geschichte der Firma Swarovski ist eine faszinierende: Innovation, Kreativität und soziales Engagement stehen neben dem Kristall mit seinen zahlreichen Facetten im Kern des Geschehens. Lesen Sie die Entwicklung und den Werdegang der Firma Swarovski in Wattens: von der Geburt des Gründers Daniel Swarovski 1862 in Böhmen bis hin zur heutigen internationalen Präsenz des Unternehmens.

Wie alles begann...

Spiele des Lichts in Kristall haben Daniel Swarovski wohl schon in seiner Kindheit fasziniert. Er wurde 1862 in Böhmen geboren, und im Elternhaus bestimmte Kristall das Leben.

Böhmen, damals Teilgebiet der Donaumonarchie Österreich-Ungarn, war eines der wichtigsten Zentren für die Glas- und Kristallherstellung. Und auch in der kleinen Fabrik des Vaters wurde Kristall geschliffen. Als Junge schaute Daniel oft im väterlichen Betrieb bei der Arbeit zu. Später absolvierte er sowohl hier als auch bei einigen anderen Kristallschleifern seine Lehrjahre. Und als er 21-jährig die "1. Elektrische Ausstellung" in Wien besuchte, hatte er die Idee seines Lebens: Die neuen Techniken von Siemens und Edison inspirierten ihn, eine Maschine zum Kristallschleifen zu entwickeln. Er verbrachte Tage und Nächte damit, seine Vision zu verwirklichen. Endlich, neun Jahre später (1892), konnte er ein Patent anmelden: Eine Maschine, die es erstmals ermöglichte, Kristallsteine in höchster Perfektion zu schleifen. Schneller und perfekter als bisher in mühevoller Handarbeit.

Damit begann eine neue Ära in der Welt des Kristalls. Der Grundstein für die heutige Firma war gelegt. Diese gründete Daniel Swarovski 1895 gemeinsam mit seinem Schwager Franz Weis und mit Armand Kosmann.

1895 Standort Wattens in Tirol
Daniel Swarovski übersiedelte mit seiner Familie vom böhmischen Georgenthal nach Wattens, Tirol. Hier, fern seiner Geburtsregion, lieferten die Alpen den entscheidenden Beitrag zur Unternehmensgründung: genügend Wasser und Energie in Form von Wasserkraft. Als idealen Standort für das Unternehmen entdeckten Daniel Swarovski und seine Partner Wattens in den österreichischen Alpen. Hier gab es genügend Wasserkraftressourcen für den Antrieb der Maschinen. Außerdem war man fernab der Konkurrenz relativ sicher vor Nachahmern. Und schließlich führten gute Handelswege zum Modezentrum Paris, wo Schmucksteine aus Kristall sehr gefragt waren.

1913 Errichtung der Anlagen zur Kristallherstellung
Mit seinen drei Söhnen Wilhelm, Friedrich und Alfred errichtete Daniel Swarovski eine Anlage zur Herstellung von Kristall, um Rohmaterial von besonderer Güte erzeugen zu können. Damals wie heute bilden höchste Qualitätsansprüche die Grundlage für den Erfolg des Unternehmens. Im Jahre 1908 begann Daniel Swarovski, dessen Söhne inzwischen in den väterlichen Betrieb eingetreten waren, mit Experimenten zur Kristallherstellung, die in einer eigens dafür errichteten Werkstatt neben der Villa der Familie in Wattens durchgeführt wurden.
Drei Jahre wurden für den Entwurf und die Einrichtung der eigenen Schmelzöfen benötigt. Es dauerte noch länger, bis das "Rezept" für Kristall von makellosem Glanz gefunden war. 1913 begann Swarovski mit der eigenen Kristallherstellung. Dies war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens, und er führte die Massenproduktion auf ein neues Niveau.
Die makellosen, brillant geschliffenen Schmucksteine von Swarovski erregten großes Aufsehen und waren allerorts begehrt. Sie fanden glänzenden Absatz bei den Pariser Modehäusern und Juwelieren. Swarovski konzentrierte sich daher anfangs auf die Produktion von Schmucksteinen. Bald jedoch kamen weitere Produktbereiche hinzu, die heute in einem facettenreichen Konzern harmonisch zusammenspielen.

Die Gründung der Marke "Tyrolit"

1919 brachte Swarovski unter der Marke Tyrolit seine in der Eigenentwicklung entstandenen Schleifscheiben auf den Markt. Heute ist Tyrolit Marktführer in Europa und gehört weltweit zu den drei bedeutendsten Anbietern von Schleifscheiben. Während des Krieges mangelte es an Schleifgeräten und Schleifmitteln und da Daniel Swarovski eine Krise immer als Chance nutzte, nahm er diese Gelegenheit wahr, seine eigenen Werkzeuge zu entwickeln. Nach zwei Jahren Forschung und Entwicklung war es ihm 1917 gelungen, Schleifscheiben herzustellen, die für die Bearbeitung von Kristallsteinen benutzt werden. 1919 wurden sie unter dem Markennamen Tyrolit eingetragen.

Die Gründung von Swarovski Optik

Wilhelm, der älteste Sohn von Daniel Swarovski, war von den Naturwissenschaften begeistert und experimentierte gerne wie sein Vater. Was brachte ihn auf die Idee, ein Fernglas zu entwickeln und schließlich SWAROVSKI OPTIK in Absam zu gründen?

Daniel Swarovski erkannte die Talente seiner Söhne und ermutigte sie so gut er konnte. So konnte Wilhelm seine Leidenschaft für die Chemie in die Entwicklung der eigenen Glasproduktion einbringen. Doch dies war nicht sein Ziel. Er strebte eine kontinuierliche Verbesserung an und so entwickelte er ein bläschen- und streifenfreies Glas, das in puncto Qualität dem optischen Glas sehr nahekam. Seine Beharrlichkeit erwies sich später als äußerst nützlich bei der Herstellung von optischem Glas.

Die Begeisterung, in die Ferne blicken zu können
Neben den Naturwissenschaften hatte Wilhelm Swarovski eine weitere Leidenschaft: die Astronomie. Die Begeisterung, in die Ferne blicken zu können, und sein Interesse an Physik weckten in ihm den Wunsch, selbst ein Fernglas zu konstruieren. Bereits in den 1930er-Jahren entwickelte er erste Entwürfe und erstellte Prototypen mit optischem Glas aus der werkseigenen Produktion. Das Schleifen der Prismen und Linsen ist eine Kunst, die er sich selbst angeeignet hat. Zu Hause führte er eine Reihe von Schleif- und Polierversuchen durch. Seine Experimentierfreude kannte keine Grenzen und selbst die Seidenstrümpfe seiner Frau waren vor seinen Versuchen nicht sicher.

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Die Gründung von Silver Crystal

Knopfaugen, runde Ohren, niedliche Schnurrhaare sowie ein kleines Schwänzchen – das ist sie, die berühmte Swarovski Kristallmaus.

Mit einer kleinen Kristall-Maus beginnt 1976 für Swarovski eine neue Ära: Der Verkauf von fertigen Kristallprodukten. Die Ur-Maus ist das erste Objekt der Markenlinie "Silver Crystal", welche heute mehr als 120 Geschenk- und Sammlerartikel umfasst. Die brillant geschliffenen, beispielsweise Tierfiguren, Früchte, Blumen und weiteren dekorativen Objekte sind weltweit in mehr als 13.000 Fachgeschäften erhältlich.
Im Jahr 1976 bildete eine kleine Kristallmaus den Anfang einer neuen Produktstrategie. Erstmals faszinierte Kristall nicht nur als Komponente für Haute Couture und Luster, sondern als fertiges Kristallobjekt. Aus der kleinen Kristallmaus, die ein Verkaufsschlager bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck war, entstand eine facettenreiche Serie funkelnder Kleinode. Inspiriert von der Natur und den schönen Dingen, verbreiten die bezaubernden Objekte ein Gefühl von Glück und Wohlbefinden bei den Sammlern und Käufern in aller Welt.

1987 Sammler Club Swarovski (SCS)
Der Sammler Club Swarovski (SCS) wird gegründet, um den Sammlern von Swarovski Kristall besondere Vorteile und Serviceleistungen bieten zu können. Heute vereint der Club mehr als 450.000 Mitglieder in 35 Ländern der Welt. Die Kristallgeschöpfe und Fantasiegebilde der "Silver Crystal"-Linie schienen die Kunst zu verstehen, begeisterte Kunden in Liebhaber und Liebhaber in enthusiastische Sammler zu verwandeln. Angespornt vom öffentlichen Erfolg und einer Flut brieflicher Anfragen wurde 1987 die Swarovski Collectors Society ins Leben gerufen, die Liebhaber von Kristall mit Informationen über die Kollektion, die Objekte und das Unternehmen versorgt. Ein SCS Sammlermagazin erscheint viermal jährlich in sieben Sprachen und informiert über die verschiedenen Highlights und Aktivitäten.

1995 100-jähriges Jubiläum
Sein 100-jähriges Jubiläum und den Erfolg der vergangenen Jahre feierte Swarovski mit einer Vielzahl besonderer Aktivitäten und Produkte: Vivienne Beckers Buch "Swarovski - Faszination Kristall", der Schwan-Anstecknadel, einer SCS-Reise mit 2.000 Teilnehmern von Prag nach Wattens sowie dem "F.A.I.T.H. Winter Ball" in "Tavern on the Green", New York City.

Eröffnung der Swarovski Kristallwelten

Kristall ist Inspirationsmacht für die Kunst und Wissenschaft, „Über-Metapher“, textuelles Leitmotiv, Ideengerüst der Denker, facettenreiches Symbol und ästhetisches Wunderwerk. Dem nicht Greifbaren, Zauberhaften ein Denkmal zu setzen, wurden – anlässlich des 100jährigen Bestehens von Swarovski 1995 – die Kristallwelten geschaffen. Nun treten sie in jene Metamorphose ein, die ihr bisheriger Erfolg als Ausstellungsort, Konzert- und Festsaal vorgibt. Um atemberaubende Wunderkammern erweitert und mit einem starken Fokus auf zeitgenössische bildende Kunst stellt sich der Riese von Wattens mit breiter Schulter, einem neuen Anfahrtskonzept und einem vom Ausstellungsbereich getrennten Shop dar. André Heller (Artevent) realisiert als künstlerischer Leiter den 15 Mio. Euro teuren Umbau der Swarovski Kristallwelten in Wattens. Kristall in all seinen Spielarten darzustellen und Raum zu geben für die Ergebnisse inspirierter Auseinandersetzung mit der funkelnden Materie – ob als darstellende Kunst, Theater oder Musik, Wissenschaft oder Mythos – beschreibt Funktion und Lebenslinie der Kristallwelten. Daneben sind sie auch der Ort, an dem die umfangreichste Sammlung von Swarovski Kristallobjekten zu sehen und zu kaufen ist.

André Heller und andere namhafte Künstler formten Räume mit Millionen von funkelnden und blitzenden Schmucksteinen zu einem Gesamtkunstwerk, in dem Licht, Farben, Musik , Wasser, Düfte und Raumgeometrie miteinander spielen und den Besucher in eine Welt der Phantasie entführen.
Um die Illusion einer unterirdischen Kristallwelt zu erzeugen, wurden Höhlen in die Tiefe gegraben und zugleich ein künstlicher Berg aufgeschüttet. Statt Beton und Stahl nimmt der Besucher eine Parklandschaft wahr und als optischen Höhepunkt, ein Labyrinth aus Hecken, das an die gigantische Hand eines Riesen erinnert.

Im Jahr 1995 wurden als Höhepunkt der Jubiläums-Aktivitäten die Swarovski Kristallwelten in Wattens eröffnet. Der Multimedia-Künstler André Heller gestaltete diese beeindruckende und faszinierende Wunderwelt, welches jährlich unzählige Touristen nach Wattens zieht. In diesem einzigartigen Besucherzentrum wird auf 2.000 Quadratmetern die magische Welt des Kristalls erlebbar. Kunstwerke und fantastische Installationen vermitteln die reiche Unternehmensgeschichte und vielfältige Schönheit von Kristall.

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